Bühl besucht Secunet - IT-Sicherheit gemacht in Ilmenau

Unternehmensbesuch bei Secunet
Unternehmensbesuch bei Secunet

„IT-Sicherheit ist erst dann gut, wenn man sie nicht merkt, sie aber im Hintergrund alles abwehrt, was das System bedroht.“ eröffnete Tilmann Stähler den Firmenbesuch des Landtagsabgeordneten Andreas Bühl (CDU) bei der Secunet Security Networks AG am Standort Ilmenau. Zusammen mit Prof. Dr. Günter Schäfer von der Technischen Universität Ilmenau und Jörg Marx, der bei Secunet im Bereich öffentliche Auftraggeber tätig ist, stellten sie das Unternehmen vor. Die Secunet ist seit 1997 ein stetig wachsendes Unternehmen mit mehr als 600 Mitarbeiterinnen an elf Standorten in ganz Deutschland. Vor über einem Jahr hat man sich auch für Ilmenau als Standort entschieden. Der Secunet war es wichtig nach Ilmenau zu kommen, da an der Technischen Universität Studienlehrgänge in der Informatik angeboten werden, die so einmalig sind. Ein wesentlicher Vorteil ist die enge Anbindung an die Universität, denn hier werde im Bereich der sicheren Verschlüsselung von Datensystemen auf Spitzenniveau geforscht, so Stähler. Deshalb freue er sich über die enge Zusammenarbeit mit Prof. Schäfer. Außerdem wolle man Studierende für attraktive Jobs in dem Unternehmen gewinnen.

Durch gemeinsame Projekte habe man Forschungsgelder anwerben und Studenten realitätsnahe Projekte bieten können. Zum Kundenstamm der Secunet zählen überwiegend öffentliche Auftraggeber, so habe man den Freistaat Bayern mit einer neuen verschlüsselten Behördenkommunikation ausgestattet. Zu dem wohl bekanntesten Projekt gehört das Sicherheitskonzept der ELSTER-Software – der Basis für die elektronische Steuererklärung. Als Mitglied im Wissenschaftsausschuss im Landtag lobte Bühl die Zusammenarbeit der Uni mit der Firma: „Unsere Technologieregion lebt von dem aktiven Austausch zwischen Hochtechnologiefirmen und der Wissenschaft. Für mich ist als eins der Kernanliegen in der weiteren Arbeit im Landtag vor allem die Universität zu stärken und mit zusätzlichen Mitteln auszustatten. Dies ist nötig, um die Studentenzahlen zu stabilisieren und die Qualität gegenüber Mitbewerbern sichern zu können.“ Die Secunet strebe auch an im Freistaat Thüringen Projekte umzusetzen, dies würde Bühl begrüßen.

Auf dem Bild (Foto: Maximilian Wiegand) v.l.n.r.: Prof. Schäfer, Tilmann Stähler, Andreas Bühl und Jörg Marx im Gespräch.

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