TGZ Ilmenau

Technologie- und Gründerzentrum kann sich zu Jugendunternehmenswerkstatt+ weiterentwickeln

Firmenbesuch zur Somertour 2018
Firmenbesuch zur Somertour 2018

Dank des Einsatzes von Landtagsabgeordneten Andreas Bühl (CDU) bei den Haushaltsverhandlungen zum Landeshaushalt 2021 kann sich das Technologie- und Gründerzentrum Ilmenau zu einer Jugendunternehmenswerkstatt+ weiterentwickeln. Dieses besondere Format soll engagierte Knowhow-Träger aus Unternehmen mit Schülern in einer konkreten Projektarbeit zusammenbringen, was die regionalen Bindung der Schüler stärkt, anwendungsbezogenes Lernen unterstützt, qualifizierte Fachkräfte gewinnt, unternehmerisches Denken und Handeln fördert und nicht zuletzt Marketing für die Region und die beteiligten Unternehmen leistet. Damit dies gelingen konnte haben Olaf Mollenhauer von der Kompass-GmbH und TGZ-Geschäftsführer Rüdiger Horn ein entsprechendes Konzept erarbeitet und gemeinsam mit Andreas Bühl vorangebracht. Die Stiftung für Technologie und Forschung Thüringen (STIFT) konnte für die Projektabwicklung und Ausweitung auf ganz Thüringen gewonnen werden.

„In den nächtlichen Verhandlungsrunden konnte ich erreichen, dass fürs nächste Jahr hierfür 950.000 Euro festgeschrieben werden konnten. Für die Jahre 2022 bis 2024 sind jährlich dann 800.000 Euro vorgesehen. Damit sollen neben Ilmenau auch das IGZ Rudolstadt und TGF Schmalkalden aufgewertet werden. Ich halte den Praxis-Bezug von Schülerinnen und Schülern zentral, um Interesse an Unternehmertum und naturwissenschaftlichen Berufen zu wecken. Das wiederum ist zentral für die Zukunft unserer Technologieregion.“, stellte Andreas Bühl zum Projekt fest.

In Ilmenau hat sich die Idee der Jugendunternehmenswerkstätten schon in der Kooperation mit zwei Firmen bewährt. Nun soll dieses Konzept auf ganz Thüringen ausgeweitet werden. Jugend-Unternehmenswerkstätten sind konkrete Kooperationen eines Unternehmens mit Schulen einer Region, deren Schüler im Unternehmen mit Technologien wie Holz- und Metallbearbeitung, 3D-Druck und vielen mehr im direkten Tun vertraut gemacht werden. Dies seien die klassischen Unternehmenswerkstätten, die nun durch die erweiterten Werkstätten wie im TGZ Ilmenau koordiniert werden sollen, so Bühl abschließend.

Auf dem Bild (Foto: Maximilian Wiegand - Archivbild 2019 - nur so zitiert verwenden): Andreas Bühl am 3D-Drucker beim Besuch in der Jugendunternehmenswerkstatt von Olaf Mollenhauer im TGZ in Ilmenau