Im Juli fließen zusätzliche Gelder für Kur- und Erholungsorte in den südlichen Ilm-Kreis

Tretbecken Stützerbach
Tretbecken Stützerbach

Einsatz im Landeshaushalt hat sich gelohnt und Qualität im Tourismus kann weiter verbessert werden.

Im Rahmen der Haushaltsaufstellung hatte sich Landtagsabgeordneter Andreas Bühl (CDU) in den Verhandlungen für einen erneuten Zuschuss an Kur- und Erholungsorte aufgrund der Ausfälle in der Corona-Pandemie eingesetzt. Im Juli werden die Gelder nun fließen. Dies hat Bühl im Rahmen der Landtagssitzung bei Innen-Staatssekretär Udo Götze (SPD) erfragt.

Der endgültige Bescheid an die Gemeinden stehe kurz bevor und soll im Juli erlassen werden. Ende Juni sei die nötige Richtlinie dazu unterschrieben wurden. Vorbehaltlich des Versands sollen laut Götze die Stadt Ilmenau mit den Erholungsorten Frauenwald und Manebach sowie dem Kurort Stützerbach erneut 635.221,91 Euro erhalten. Suhl wird mit Schmiedefeld und Gehlberg eine Summe von 639.515,80 Euro überwiesen bekommen. Auch das Geratal wird 121.006,41 Euro erhalten. Die Landgemeinde Großbreitenbach hat mit Altenfeld, Neustadt am Rennsteig und Großbreitenbach gleich drei Erholungsorte, die 303.236,38 Euro erhalten werden. Diese Gelder könnten ohne Nachweise frei von den Gemeinden genutzt werden, so Staatssekretär Götze.

Die Mittel fließen nun zum zweiten Mal auch an Erholungsorte, die in den vergangenen Jahren sonst nie von direkter finanzieller Unterstützung profitieren konnten, stellte Andreas Bühl fest. „Dies war mir in den Verhandlungen besonders wichtig. Wir haben vor Ort viele Akteure, die sich stark machen, die Prädikate der Erholungsorte zu erhalten. Nun haben sie auch einen erneuten finanziellen Mehrwert zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur.“, so der tourismuspolitische Sprecher seiner Fraktion.

„Nun freue mich darauf, dass sich die Ortschafts- und Ortsteilräte mit Projekten für den Tourismus in den Orten beschäftigen können. Die Gemeinden sollten die zugewiesenen Gelder nun auch für die Aufwertung des Tourismus verwenden. In kommender Zeit werden weiter mehr Menschen nach einem Urlaub innerhalb Deutschlands schauen. Darauf müssen wir uns in der Region mit guten Bedingungen vorbereiten.“, sagte Bühl abschließend.