Bühl fordert endlich Konsequenzen bei Verkehrsführung

Erneuter Unfall auf der B88n zeigt zwingenden Handlungsbedarf auf

In einer Anfrage konfrontierte Landtagsabgeordneter Andreas Bühl (CDU) erneut die Infrastrutkurministerin Susanna Karawanskij (Linke) mit dem Unfallsituation auf der B88n zwischen Gehren und Langewiesen. Bestätigt sieht sich Bühl dabei leider durch einen weiteren schweren Unfall am letzten Freitag. Zwei Menschen wurden verletzt.

Bühl verlangt von der Ministerin ein schnelleres Handeln, bevor noch mehr Menschen an diesem Unfallschwerpunkt zu Schaden kommen. Die Antworten der Ministerin waren bisher nicht abschließend. Aufgrund des am 08.02.2023 ereigneten Unfalls mit einer getöteten und einer leichtverletzten Person erfolgte ein Vor-Ort-Termin an der Un­fallstelle aufgrund der Anfrage von Bühl. Es waren Vertreter des Thüringer Landesamtes für Bau und Verkehr (TLBV), der Straßenverkehrsbehörde der Stadtverwaltung Ilmenau sowie der Landespolizeiinspektion Gotha anwesend.

Die örtlich zuständige Straßenverkehrsbehörde prüfe derzeit zusammen mit Polizei und Landesbehörden, ob und wenn ja, welche Maßnahmen aufgrund der erfolgten Unfälle ergriffen werden müssen, so Karawanskij. Der Ausbauzustand des Knotenpunktes entspräche dem straßenbaulichen Standard und den gültigen Regelwerken für derartige Knotenpunkte. Die Notwendigkeit einer baulichen Veränderung sei nach gegenwärtigem Stand nicht gegeben, so die Ministerin.

"Die Prüfung darf nicht mehr ewig dauern. In Regelmäßigkeit passieren immer an der gleichen Stelle schlimme Unfälle. Es braucht hier ein Handeln des Infrastrukturministeriums. Bauliche Maßnahmen zur Entschärfung der Stelle halte ich für unabdingbar. Hierzu werde ich nun die nächste Anfrage stellen, bis sich etwas tut.", zeigte sich Bühl entschlossen.