Bühl: Problem der Fortführung der Hohen Warte war lange bekannt. Forst hätte Lösung finden können.
Seit knapp eineinhalb Jahren steht der Landtagsabgeordnete Andreas Bühl in Gesprächen mit Bürgermeister Mario Augner und dem ehemaligen Betreiber der Hohen Warte, Joachim Stieber, in Elgersburg und dem Thüringen Forst. Zum ersten Treffen lud Andreas Bühl schon im Jahr 2023 auf die Hohen Warte ein. Die geladenen Akteure vor Ort sprachen sich von Anfang an für die Suche nach Möglichkeiten den Pachtvertrag fortzuführen sowie den Erhalt der Gastronomie aus. Zuerst sollte eine Verlängerung des Pachtvertrags erfolgen, um Zeit für die weiteren Planungen zu gewinnen. Zu dieser kam es aber nicht. Aus Sicht von Bühl erfolgte dann die Bearbeitung beim Thüringen Forst nicht mit dem nötigen Nachdruck. Dies werde jetzt zum Problem.
„Das hätte alles nicht so kommen dürfen und müssen. Im Nachhinein betrachtet hat der Thüringen Forst die versprochenen Vorbereitungen zur Weiterführung der Hohen Warte zu langsam vorangebracht. Vielleicht liegt es auch an der Vielzahl der Objekte, die man dort zu betreuen hat. Die Schließung ist ein Schaden für die gastronomische und touristische Landschaft um Elgersburg. Für die Region war sie eine der traditionsreichsten Gastronomien. Für die Ritterschaft Elgersburg ist der Carl-Eduard-Turm ein wesentlicher Bestandteil des Vereins. Meine Erwartung an den Forst ist, dass zeitig ein Konzept für den weiteren Betrieb vorgelegt wird. Es ist keine Option, das Objekt verfallen zu lassen. Es obliegt nun allein dem Thüringen Forst, sich um die Unterhaltung des Turms und des Gebäudes zu kümmern. Die Zugänglichkeit muss aus meiner Sicht weiter garantiert werden. An dieser Stelle gilt vor allem dem langjährigen Wirt Joachim Stieber mein Dank für seine Arbeit.“, sagt der Abgeordnete und Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion, Andreas Bühl, abschließend.